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Verzeihung…

… ich war das gestern. Die mit dem roten Auto, die irgendwie im Kreisverkehr wieder mal die Spur nicht gleich getroffen hat, die noch schnell über die Kreuzung huschte, obwohl da jemand kam. Es tut mir leid. Wirklich. Ich und Auto fahren in Berlin-eine lange Geschichte voller Unverzeihlichkeiten und Schreiattacken. In klaren Momenten, in denen ich auf einer Berliner Nebenstraße, durchatmen kann, stelle ich mir immer vor, dass ein paar Meter weiter noch mehr von mir herumfahren. Die, die eigentlich nicht wissen, wo sie lang müssen oder dürfen. Stets sind sie in Panik, dass hinter der nächsten ruhigen Straße ein fußballplatzgroßer Kreisverkehr mit zweihunderteinundfünfzig Spuren lauert. Das Navi hat gesagt, fahren Sie an der dreiundreißigsten Ausfahrt raus. Man selbst ist aber irgendwo ganz außen und wird durch die Zentrifugalkraft und wahrscheinlich unüberbrückbare Rechtsabbiegerspuren in der nächsten Ausfahrt des Kreisels verwiesen direkt auf die Stadtautobahn Richtung Polen.

Hachja. Berlin. Ich bin so gern in Berlin. Aber Du bist nicht sehr Kaddi-kompatibel, was Deine Straßen und meine Fahrkunst betrifft. Aber Du hast mich unbeschadet wieder hergegeben, mich noch Köttbullar mit den Kindern essen lassen. Danke Berlin.

4 Kommentare

  • Sylvia

    Hallo, liebe Kaddi :-)!

    Nun habe ich endlich einmal die Zeit gefunden, deinen Blog zu durchforsten und habe mir alle Beiträge zu Gemüte geführt. Ja, ich muss gestehen, auch auf der Arbeit, wenn ich mal wieder so allein im Büro bin. Und mit vielen Sachen hast du auch aus meinem Herzen gesprochen, wie nur mal die Schulsituation oder auch die Unterstützung von verschiedenen Behörden und Ämtern anzusprechen. Meine beiden sind jetzt zum Glück groß und diese Themen sind ausgestanden.

    Oh ja, Köttbullar möchte ich auch mal unbedingt essen, von mir aus auch in Berlin oder in einem anderen Blau-gelben Laden. Das müssen wir unbedingt mal hinkriegen, dass wir drei (also mit einer uns beiden sehr gut bekannten und ganz lieben Person) dort mal hinfahren.
    Aus dem von dir oben sehr gut beschriebenen Grund bin ich noch nie mit dem Auto nach Berlin gefahren, also nicht bis direkt rein. Nur so an den Rand von Berlin und dann auch noch ganz weit außen rum. Quasi von hinten durch die Brust ins Auge. Da lasse ich doch lieber einen fahren (so kann man auch mit kleinen Sachen anderen eine Freude machen ;-)),ne ne einen Lokführer oder Chauffeur, der sich auch wirklich dort auskennt und weiß, was er da macht (hoffe ich).
    Ich wünsche uns, das sich bald einmal eine schöne Gelegenheit ergibt, dass wir drei uns einen supergei… ähäm tollen Tag machen können.

    Fühl dich ganz lieb gedrückt und geknuddelt und gegrüßt von

    Sylvia

    • Kaddi

      Liebe Sylvia!
      Und wir sind so gut… Wir haben es geschafft… und es war so schön und nächstes mal wird es noch schöner, oder?
      Wir müssen mal überlegen, was wir alles brauchen… Übrigens soll am Brunsbüttler Damm ein Stoffladen sein. Da müssen wir hin. Es liegt auf dem Weg! Drück Dich.

  • Miki

    Naja, ich hab eben den Vorteil, dass ich – ungefähr – weiß, wo die Goldelse zum Beispiel (der fetteste, blödeste Kreisverkehr überhaupt) ist. Aber mal kurz nicht aufgepasst, war ich doch drin, nicht oft, aber nie wirklich freiwillig. Ich hab gar nicht mal wegen mir selbst Bedenken, das geht inzwischen, aber gerade die Unkundigen, Ungeübten…ich verstehe die Verzweiflung…aber das macht es gefährlich, finde ich. Keine gute Lösung, die großen Kreisels. Die kleinen Dinger mag ich dagegen, besser als ewig an Sinnlos-Ampeln stehen.
    Dein Artikel ist ja schon älter…ich hoffe bei euch ist alles gut?
    Viele Grüße
    Miki

    • Kaddi

      Huhu Miki,
      also ja, es macht einen riesigen Unterschied, ob man mit einem geübten Berliner durch die Kreisel fährt, oder ob eben ich fahre. Die Theorie ist schon klar, aber man hat nicht wirklich Zeit zu erfassen, auf welcher Spur es jetzt zielführend wieder raus geht. Und die Berliner fahren eben nicht wirklich rücksichtsvoll. Mittlerweile weiß ich eben, wie ich fahren muss, um erst gar nicht in solche Situationen zu kommen. Harr.

      Ja, es geht uns zur Zeit allen sehr gut. Vielleicht schaffe ich noch einen abschließenden Artikel für dieses Jahr. Allerdings muss ich nicht mehr Berlin. Vorgestern waren wir mit dem Zug in Berlin und das ist schon wesentlich angenehmer. In Rathenow rein in den Zug, am Potsdamer Platz wieder raus. Wirklich einfach und stressfrei. LG Kaddi

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