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Hallo 2018! Hallo Glück!!

Warum gibt es so wenige Artikel hier? Wozu soll der Blog da sein? Bringt das was? Wenn Du nichts schreibst, kommt auch keiner lesen. Ningningning.

Warum liest man immer wieder Entschuldigungen auf manchen Blogs, dass so wenig geschrieben wird und warum entschuldigen sich so viele bei ihrer nicht zu erfassenden Leserschaft, diese graue Masse da draußen-he meine lieben Freunde-Ihr natürlich ausgenommen. Ich schreibe so wenig, weil ich es kann. Das ist hier tatsächlich einfach nur ein Blog für meinen privaten Gedankenbrei, der noch auf eine bestimmte Aufgabe wartet. Ursprünglich wollte ich viel über Krebs bei Kindern schreiben, über Depressionen und positive Konditionierung. Aber im Moment müsste ich da wohl eher über Aberglauben (bei mir ein toller Placeboeffekt), Zufriedenheit und alte Sportverletzungen sprechen.

Ja, wir sind so zufrieden und so glücklich, dass ich einfach keinen Anlass sehe, irgendetwas ausgerechnet hier mitzuteilen. Aber da Ihr sicher wissen wollt, warum man so zufrieden ist und wie Eckhart Tolle einfach nur den Moment genießt und ständig im Jetzt ist, kann ich ja meine Geheimnisse einfach hier weitergeben. Wahrscheinlich sind viele schon völlig angeödet von der Glücksforschung und positiver Konditionierung. Ehrlich gesagt, ich nicht. Das Wissen darüber verbraucht ja keine Ressourcen, die man zum Überleben benötigt-im Gegenteil: Das Wissen darüber kann das Überleben sichern. Wenn man sich davon freimacht, dass man nur fünf Minuten in ein paar Bestsellerratgebern lesen muss, kann die Beschäftigung mit der Glückstheorie eine tolle Reise sein.

Glück ist eine Entscheidung. Ein so abgedroschener Spruch und eigentlich möchte ich jedem, der mir via sozialer Medien diese Spruchbilder schickt, ein Fünfkilobuch-natürlich voller Sprüche-direkt auf den Kopf hauen. Aber ja, es stimmt. Und wer jetzt aufatmet und sagt: He, endlich hat sie es erkannt und mault und jammert nicht mehr und dieses Negative ständig. Vergesst es, ich werde immer wieder jammern und maulen, sarkastisch und ironisch durchs Leben walzen. Denn man ist keine Standardglückliche-so eine weise lächelnde und wohlwollend nickende. Ich kreiere mich da mal neu-so wie ich es will. Bin ja schon groß.

Was war denn nun hier los in den letzten Wochen und Monaten. Eigentlich nur das Leben. Tage voller Depressionen, Tage voller Energie und Ideen. Und das ist der springende Punkt. Die dunklen Tage sind weniger geworden. Das setzt Energien frei und bremst mich nicht immer wieder aus. Gründe gibt es viele. Aber eine große Rolle spielt, dass die Kinder so gesund sind. Physisch wie seelisch.

Mit Sue Klein war ich Mitte letzten Jahres dann zum großen Check im Krankenhaus. Mrt, Ultraschall und EKG waren ohne Auffälligkeiten, diverse vermutete Syndrome wurden ausgeschlossen und Blutbild netterweise gar nicht trotz dreimaliger Nachfrage gemacht. So musste ich dann noch mal zum großen vierteljährlichen Blutbild ins Krankenhaus. Kann man mal machen.
Schulisch gibt es einen Nachteilsausgleich und sonderpädagogischen Förderbedarf. Allerdings ist die Sonderpädagogin ständig krank und ob der Nachteilsausgleich auch eine gute Umsetzung findet, kann ich so schlecht beurteilen. Es liegt noch ein Gespräch mit der Mathelehrerin an, wenn sie dann gesund ist. Wie Sie sehen, gibt es mal wieder eine Verkettung von blöden Umständen. Was bleibt mir/uns noch? Wegziehen, Schulwechsel?

Sue Heck hat beschlossen, in der Schule mit Leistungen zu glänzen. Wir haben ja auch ständig behauptet, dass sie Einserschülerin ist-obwohl es nicht ganz stimmte. Und siehe da: sie ist plötzlich eine Einserschülerin. Ich würde sagen, für so manchen Lehrer eine sichere Bank. Das macht sie sogar unsichtbar. Sue Heck wurde desöfteren als fehlend wahrgenommen, bis sie sich schüchtern aus der ersten Reihe meldete und der Lehrer, der davor saß peinlich berührt die Anwesenheit vermerkte. Im Klassenbuch. Denke ich. Gibt es so etwas noch?
Wir lassen das alles jetzt erst mal so, das mit Sue Heck und das mit Sue Klein.

Kurz vor Weihnachten war Sue Weitweg für uns wichtig. Die Beendigung der Bachelorarbeit hatte jetzt oberste Priorität. Also Korrekturlesen-einmal mit Nachtwache. Ich sag mal so-die Arbeit ist abgegeben, ein Abschnitt geschafft. Auch wenn meine große Sue nicht zufrieden ist mit dem Ablauf und dem Endresultat, war ich so glücklich, dass das Thema Bachelorarbeit Weihnachten kein Thema mehr war. Es hallte noch etwas nach, aber für mich nicht mehr laut genug.

So, wenn mir jetzt noch jemand erklärt, warum einige Kommentare für mich nur eingeloggt zu sehen sind, dann bin ich doppelglücklich!

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