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Die dunkle Zeit
Sonntag Nacht Fast drei Jahre sind seit der Diagnose vergangen. Sue Klein liegt neben mir, atmet hörbar. Und wieder sieht sie so klein und verletzlich aus. Wie ein Baby. Sie riecht auch immer noch so. Das hat mir während der Zeit der Therapie zu schaffen gemacht, dass ihr Geruch meinen Mutterinstinkt potenziert hat. Auch im Schlaf drückt sie ihren zerliebten Ikea-Plüschhund an sich und es trifft mich wieder eine Welle aus Liebe und Angst. Ich muss mit den Tränen kämpfen und denke wieder so Zeugs wie: Das ist mein Kind. Wehe, es passiert ihr was. Bleib bei mir… Und gleichzeitig denke ich, wie undankbar ich bin und dass ich mich…
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Wo ist die Zeit geblieben?
Der Blog sollte mittlerweile schon gut gefüllt sein, doch ich hadere noch mit dem, was ich preisgeben will und kann. Letztendlich geht es um viele private Dinge, die ich nicht der ganzen Welt mitteilen möchte. Andererseits möchte ich auch darauf aufmerksam machen, wie sehr die Krebserkrankung eines Kindes die ganze Familie in ihren Grundfesten erschüttert, einen normalen Alltag gibt es danach nie wieder.