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Petition für Familien in Not
Oder auch, was wäre wenn? Ich habe zu Beginn der Erkrankung meiner Tochter oft gesagt, dass hier eine gesetzliche Regelung fehlt für die Familien, die sich plötzlich in einer Ausnahmesituation befinden. Von Arbeitsplatzverlust bis Diskriminierung und Bagatellisierung habe ich so einiges bei den Familien erlebt, die ich während unserer Intensivtherapie kennenlernte. Vielen Menschen fehlt (zum Glück) die Vorstellungskraft, was es heißt, das eigene Kind durch eine Krebstherapie zu begleiten.
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Nachts sind alle Puppenköpfe hässlich
Zur Zeit kann ich nicht gut schlafen. Ich bin aufgewühlt und unruhig, immer wieder erwischen mich Panikattacken. Es ist die Angst vor einem Rezidiv, vor erneuter Chemo, die Angst, dass die Lütte wieder so leiden muss. Um mich abzulenken, surfe ich durch die verschiedenen Online-Shops, denn bald wird mein Sorgenkind sechs Jahre alt. Sie hat viele Wünsche, aber diese dann auch sehr leidenschaftlich.
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Es geht los auf Papmami
Der erste Beitrag in einem Familienblog sollte immer etwas besonderes sein, ein Türöffner für die Leser. Er sollte Sympathie, Herzenswärme ausstrahlen und Lust auf mehr (lesen wollen) machen. Eigentlich gibt es schon genug Familienblogs, Elternblogs, Muttiblogs, Papablogs. Und das fand ich bis vor knapp einem Jahr auch. Sie sind alle so gut, dass ich einen weiteren Blog nicht für nötig hielt. Es gibt auch kaum eine Frage, die nicht schon in einem der vielen wunderbaren Blogs irgendwie schon behandelt, gelöst bzw. diskutiert wurde.