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Warnemünde
Die Reise mit Kinderlaecheln e.V. liegt nun schon wieder einige Wochen zurück. Aber da wir vorgestern wieder wie magisch angezogen für ein paar Stunden in Warnemünde gelandet sind, kann ich auf Papmami mein Loblied wie auf der Homepage von Kinderlaecheln trällern.
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Wo ist die Zeit geblieben?
Der Blog sollte mittlerweile schon gut gefüllt sein, doch ich hadere noch mit dem, was ich preisgeben will und kann. Letztendlich geht es um viele private Dinge, die ich nicht der ganzen Welt mitteilen möchte. Andererseits möchte ich auch darauf aufmerksam machen, wie sehr die Krebserkrankung eines Kindes die ganze Familie in ihren Grundfesten erschüttert, einen normalen Alltag gibt es danach nie wieder.
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Für Martin
Seit Jahren bin ich einer Band treu, für die meisten nur bekannt als eine Supergruppe aus den 80ern. Alphaville habe ich schon immer geliebt und werde sie immer lieben. Sie touren bis heute, haben Fernsehauftritte und viele Fans in der ganzen Welt. Im letzten Jahr besuchte mich der Keyboarder der Band Martin Lister mit seiner Freundin Anja im Krankenhaus auf der Onkologischen Kinderstation. Wir hatten gerade die schwerste Zeit. Unser Mausekind hatte einen fiesen Lungenkeim, keine Leukos und Fieber, welches nicht runterging. Es wurde bereits das fünfte Antibiotikum anvisiert. Und da standen sie beide vor unserem Iso-Zimmer.
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Einschulung – Ja oder Nein?
Vorgestern kam der Brief. Der Brief, der uns dazu gratulierte, dass unsere Jüngste nun in die Schule kann. Nach dem Einschulungsuntersuchungsdesaster ist die Entscheidung trotzdem pro Schule gefallen. Selbstverständlich gab es noch lange Gespräche in der Familie und auch in der Schule.
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Es ist ein Timber!
Zu unserer verrückten kleinen Familie gehört seit ein paar Wochen auch ein Timber! Ein Australien Shepherd Bearded Collie Mix, ein Rüde. Timber ist nun 12 Wochen alt und genießt eine laienhafte, liebevolle aber teilweise auch strenge Erziehung. Es ist unser erster Hund, für den wir uns sehr bewusst entschieden haben. Gut, ich will auch bei der Wahrheit bleiben, ich musste schon etwas hartnäckig Überzeugungsarbeit leisten-natürlich nicht bei den Kindern.
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Mama, ich habe geträumt
Die Lütte träumte, dass wir als Familie umgezogen sind. Nur sie durfte nicht mit. Das tat weh, denn ich verdränge oft, dass vor allem sie, die nun mal gegen die Leukämie kämpft, auch irgendwie verarbeiten muss. Ihr Lieblingsmusiktherapeut hat im Krankenhaus stets betont, dass sie sehr viel über Spiel abbaut, welches teilweise aggressiv, aber auch sehr kreativ und gewohnt eigensinnig ist.
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Muttertag
Tage wie diese sind mir ehrlich gesagt völlig egal. Und Blumen verschenke ich eigentlich auch nur ungern, aber meine Mama freut sich darüber. Bei dieser Generation zählt die Geste. Dabei würde ich gern was originelleres verschenken, aber da mir der Tag ja egal ist, bin ich eben auch nicht kreativ.
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Wie alles Undenkbare begann
Seit der Leukämie-Erkrankung meiner Jüngsten habe ich auf der onkologischen Kinderstation viele Familien in ähnlichen Situationen kennengelernt und man wächst irgendwie zusammen und findet Freunde fürs Leben. Und so unterschiedlich die Diagnosen sind, so sehr können sich alle an den Tag X erinnern:
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Was ist die Mehrzahl von Blatt?
„Zwei Blatts!“ O-Ton meiner Tochter. Verzweifelt suchte ich nach einem sehr tiefen Loch, in welchem ich verschwinden und mich schämen konnte. Nach der Verweigerung des Hör- und Sehtests fand ich jetzt schon, dass die Schuluntersuchung fantastisch lief. Noch hatte ich die Wahl zwischen Nervenzusammenbruch und Lachanfall.
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Der Geburtstagswunsch meiner Tochter
Mein Nesthäkchen hat eine schwere Zeit hinter sich. Aber sie ist ein kleiner Sturkopf, ein Energiebündel (ich sag nur: jeden Tag mindestens eine Kernspaltung). Äußerlich merkt man ihr derzeit nicht viel an. Empathische und aufmerksame Menschen zählen dank der kurzen Haare und ihrer für ihr Alter doch geringen Körpergröße eins und eins zusammen. Da ist dann der Verdacht, dass da mehr dahinter stecken könnte als ein trendiger Kurzhaarschnitt oder ein Junge in Mädchenkleidern.